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Textverarbeitungsprogramm, Fotoanlage
BeitragVerfasst am: Mi Aug 26, 2009 2:59 pm Antworten mit Zitat
sigi.der.schrauber
 
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Werte Kollegen,

ich wäre sehr dankbar, wenn man mir etwas weiterhelfen könnte, da ich in der Branche noch relativ neu bin. Ich arbeite seit ca. 1 Jahr in einem größeren Ingenieurbüro. Der Hauptanteil sind Versicherungsaufträge mit "normalen" Unfallschäden. Darüber hinaus fallen noch etliche Aufträge hinsichtlich der "kleinen" Unfallanalytik bzw. Gegenüberstellungen, Kompatibilitäts- u. Plausibilitätsprüfungen und Nachbesichtigungen an. Diese Aufträge werden überwiegend von mir erledigt. Allerdings scheint mir die Vorgehensweise, was die softwaretechnische Umsetzung anbelangt in unserem Büro sehr antiquiert zu sein. Das heißt, die von mir geschriebenen Texgutachten kommen in unsere Sachverständigensoftware ARGES von Exsoft. Ich finde die Software für Textgutachten völlig ungeeignet. Ebenfalls befindet sich die Fotoanlage in Arges.


Jetzt meine Fragestellung. Ich möchte mich, was die Texgutachten für Gegenüberstellungen etc. anbelangt, komplett von ARGES lösen und die Textgutachten dann komplett als passendes pdf-Dokument, in Bezug auf die Dateigröße u. Qualitiät, an die Versicherungen senden.

Ich nehme an, dass Word mit der Zuhilfenahme bestimmter Makros für die Umsetzung dieses Vorhabens das geeigneste Textverarbeitungsprogramm ist.?

Im folgenden meine Fragen:

Empfiehlt es sich die Fotoanlage ebenfalls in das Word-Dokument einzubinden?

Gibt es hierfür spezielle Software bzw. Makros, die den Vorgang automatisieren bzw. erleichtern?

Gibt es für Word ein spezielles Add-in mit dem man bereits ins word-Dokument eingefügte Fotos bearbeiten kann (Pfeile, Beschriften etc.)? Das würde die Effizienz für einfache Textgutachten, bei denen kein Photoshop erforderlich ist, steigern.


Vielen Dank im Voraus! Würd mich freuen von euch zu hören.

Herzliche Grüße

Martin
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 28, 2009 6:32 pm Antworten mit Zitat
hege-ma
 
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Falls es was hilft:

In einem Word-Dokument kann man relativ einfach selbst Makros schreiben, die dann den Import der Fotos automatisiert übernehmen. Makros findet man unter dem Punkt Extras - Makros. In Word gibtv es außerdem einfache Zeichnungsfunktionen mit Legenden, Texten, Linien, Blockpfeilen, Kreisen etc. Diese Funktionen finden sich (vermutlich in Abhängigkeit der Version) unter Ansicht - Symbolleisten - Zeichnen. Für die Änderung von Helligkeit und Kontrast sowei für das Zuschneiden von Fotos gibt es dort auch den Punkt Grafik. Setzt man den Haken davor, werden diese - genauso wie die Zeichenfunktionen - eingeblendet. Im Zweifelsfall halt mal die Hilfe aufrufen.

Gruß Martin
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Eine fertige Lösung für Word gibt es nicht
BeitragVerfasst am: Do Nov 12, 2009 2:49 pm Antworten mit Zitat
Whugemann
 
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In der Tat erstellen viele Unfallanalytiker ihre Fotoanlagen mit Word, weil sie das Programm relativ gut kennen und man die Fotos sehr flexibel anordnen und beschriften kann. Leider ist der Preis für diese Flexibilität, dass viele Dinge händische Nacharbeit und damit recht viel Zeit benötigen. Es kommt also darauf an, wie rigide das Layout ist und welche Flexibilität man sich bewahren möchte.

Eine einfache Lösungsmöglichkeit ist, anstelle von Word das Präsentationsprogramm PowerPoint aus dem Hause Microsoft zu verwenden. Dessen Bedienung ist beim Positionieren, Markieren und Beschriften von Grafikobjekten nahezu identisch zu Word. In PowerPoint ist die Fotoalbum-Funktion seit der Version 2003 fest eingebaut; für ältere Versionen gibt es ein kostenloses Plug-in von Microsoft.

Man erzeugt dann aus der PowerPoint-Präsentation ein eigenes PDF, dass man anschließend mit dem Word-PDF zusammenfügt. Dafür gibt es kostenlose Tools, so z.B. PDFSAM (PDF split and merge).

Will man ausschließlich Word verwenden, so kann man die Fotos etwa mit der Serienbrieffunktion semi-automatisch einfügen und beschriften, wie im BUCH auf Seite 441 kurz angesprochen.

Ab Word 2003 kann man die Fotos auch direkt aus dem Explorer per Drag & Drop einfügen (und am Word 2007 auch automatisch passend klein rechnen lassen).

Sehr schnell bekommt man die Bilder auch in ein Word-Dokument, wenn man zunächst ein HTML-Dokument (etwa mit einem Editor) erzeugt und dieses dann mit Word öffnet und weiter bearbeitet. Der grundsätzliche Code in HTML sähe so aus:

<HTML>
<BODY>
<P><IMG SRC="DSCN8251.jpg"></P>
<P>Bildunterschrift 1</P>
<P><IMG SRC="DSCN8252.jpg"></P>
<P>Bildunterschrift 2</P>
</BODY>
</HTML>

Dann hat man die Bilder schon mal allesamt in einem "Word"-Dokument und kann dann gleich loslegen. Die anschließende Formatierung kann man über Makros (halb-) automatisch erledigen lassen -- egal auf welchem Weg man zuvor das Word-Dokument erzeugt hat.

Unbedingt beachten, wenn man mit Pfeilen und Beschriftungen hantiert: Die Fotos anschließend mit diesen Grafikobjekten gruppieren, sonst gerät anschließend schnell einiges durcheinander!

Aber nochmals: Die perfekte, vorgefertigte Lösung gibt es bislang nicht, allenfalls Stückwerk in Form von Makros, welche die notwendigen Arbeitsschritte erleichtern.

Gruß aus Münster
Wolfgang Hugemann
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