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2.6.3.2 Spurwechsel Ausweichen (Motorrad)
BeitragVerfasst am: Di Aug 14, 2007 12:20 pm Antworten mit Zitat
dkutz
 
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Wer kann Ausführungen zur Gleichung 2.6.2 geben? Im Abgleich der Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik vom Febr. 2007 (S. 59) und der Gleichung im Handbuch ergeben sich erhebliche Diskrepanzen im zweiten Term, welcher durch den Zahlenwert 4 unter dem Bruch erklärbar ist.

Welche Gleichung ist nun für die Berechnung richtig? Die Umstellung der Gleichung aus dem Fachbuch nach der Querbeschleunigung liefert meines Erachtens viel zu große Querbeschleunigungswerte.

MfG dkutz
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BeitragVerfasst am: Mi Aug 15, 2007 8:06 am Antworten mit Zitat
FLange
 
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Die Anfrage wird bearbeitet. Bitte noch etwas Geduld.
MfG F. Lange
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Spurwechsel Motorrad
BeitragVerfasst am: Fr Aug 17, 2007 8:37 am Antworten mit Zitat
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Der mittlere Term in der Formel 2.6.2 muss korrekt lauten:
2Wurzel ( Y/4aquer).
Endler berücksichtigt bei dem verwendeten Kreisbogenverfahren nur ein viertel des Querversatzes ( Y). Daher kommt die "4" unter dem Bruchstrich.
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Noch etwas klarer formuliert
BeitragVerfasst am: Mo Aug 20, 2007 8:33 am Antworten mit Zitat
Whugemann
 
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Also zunächst einmal: In Gl. (2.6.2) im Buch ist tatsächlich ein Schreibfehler. Schließlich werden dort die Ergebnisse von Rauscher zitiert und da hätte die 4 unter dem Bruchstrich erscheinen müssen.

Zu unserer Entschuldigung muss ich allerdings sagen, dass Rauschers Argumentation hier so krude ist, dass dieser Fehler leicht unterlaufen kann, wenn man die Originalveröffentlichung nicht genau liest.

Rauscher gibt vor, den mittleren Teil des Spurversatzes nach der Formel (von Recktenwald) für gegenläufige Kreisbögen zu rechnen. Wenn dise so einfach stimmen würde, so würde dies tatsächlich auf Gl. (2.6.2) führen. wie der Vergleich mit Gl. (2.5.26) zeigt, wo die Formel von Recktenwald hergeleitet wird.

Rauscher verwendet dann aber anstelle des gesamten Querversatzes (der im Buch stets mit Y bezeichnet ist) willkürlich nur ein Viertel, also Y/4 (bzw. nach seiner - nicht erläuterten Nomenklatur - B/4). Entsprechend taucht dann dieses Viertel des Querversatzes in der Formel auf.
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BeitragVerfasst am: Do Aug 23, 2007 7:56 pm Antworten mit Zitat
hubertr
 
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Zunächst muss die Gleichung im Buch (2.6.2) eine 4 unter dem Bruchstrich haben, wie in der Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 02/2007 dargestellt.

Der Gleichung liegt ein Vergleich von Fahrversuchen mit bereits vorhandenen Berechnungsverfahren zugrunde. Dabei wurde der komplette Fahrspurwechsel in 3 Abschnitte unterteilt. In Abschnitt 2 liefert die Methode der schrägen Sinuslinie zu große Werte. Es wurde das Kreisbogenverfahren angewendet. Da der Seitenversatz bei zweispurigen Fahrzeugen keinen so hohen Einfluss hat, musste die Formel korrigiert werden. Berücksichtigt man 1/4 des Seitenversatzes, so gab es die besten Übereinstimmungen mit den Fahrversuchen. Diese Annahme war und ist demnach nicht willkürlich, sondern basiert auf den Vergleichen mit den durchgeführten Fahrversuchen.

Die Darstellung Rauscher ist demnach nicht "krude", sondern entsprechend ausführlich und nachvollziehbar sowohl in der Diplomarbeit von Endler als auch im Aufsatz Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik (04/2007) dargestellt.

Lediglich im Buch wurde die Formel mit einem Schreibfehler dargestellt.

MfG H. Rauscher
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 24, 2007 12:41 pm Antworten mit Zitat
hubertr
 
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hubertr hat Folgendes geschrieben:
Zunächst muss die Gleichung im Buch (2.6.2) eine 4 unter dem Bruchstrich haben, wie in der Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 02/2007 dargestellt.

Der Gleichung liegt ein Vergleich von Fahrversuchen mit bereits vorhandenen Berechnungsverfahren zugrunde. Dabei wurde der komplette Fahrspurwechsel in 3 Abschnitte unterteilt. In Abschnitt 2 liefert die Methode der schrägen Sinuslinie zu große Werte. Es wurde das Kreisbogenverfahren angewendet. Da der Seitenversatz bei zweispurigen Fahrzeugen keinen so hohen Einfluss hat, musste die Formel korrigiert werden. Berücksichtigt man 1/4 des Seitenversatzes, so gab es die besten Übereinstimmungen mit den Fahrversuchen. Diese Annahme war und ist demnach nicht willkürlich, sondern basiert auf den Vergleichen mit den durchgeführten Fahrversuchen.

Die Darstellung Rauscher ist demnach nicht "krude", sondern entsprechend ausführlich und nachvollziehbar sowohl in der Diplomarbeit von Endler als auch im Aufsatz Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik (04/2007) dargestellt.

Lediglich im Buch Hugemann (Hrsg.) wurde die Formel mit einem Schreibfehler dargestellt.

MfG H. Rauscher
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